Schwäne und Enten in Gefahr

Was für Folgen die Fütterung von Schwänen und Enten haben kann, kann man zurzeit an der Loopacabana beobachten. Die Tiere haben sich auf der Suche nach Nahrung inzwischen so sehr an Menschen gewöhnt, dass sie sogar auf einer vielbefahrenen Straße herumlaufen.

Obwohl am Eingang der Loopacabana ein Hinweisschild aufgestellt worden ist, dass das Füttern von Enten nicht erlaubt ist, scheint dieses Verbot immer öfter keine Beachtung zu finden. So konnte letzte Woche beobachtet werden, wie jemand am Eingang der Loopacabana Schwäne mit Futter anlockte, um sie dann mit dem Handy zu fotografieren. Die Enten und Schwäne haben sich inzwischen so sehr an die Menschen gewöhnt, dass sie sofort angeschwommen kommen, wenn man sich dem Ufer, z.B. im Bereich einer Badebucht, nähert.

Selbst beim Rasenmähen muss man jetzt um die Tiere herumfahren, da sie jede Scheu verloren haben und nicht mehr auf die Seite gehen. Das Ergebnis dieser Verhaltensänderung ist nicht ungefährlich. Die Schwäne und Enten laufen jetzt sogar schon auf der vielbefahrenden Landstraße herum und verursachen öfters Vollbremsungen oder Staus, weil sie im sprichwörtlichen Gänsemarsche in aller Ruhe die Straße überqueren, um entweder das Gras auf den Verkehrsinseln abzugrasen oder unter den Bäumen auf der anderen Straßenseite nach Eicheln und anderem Fressbaren zu suchen. Die Tiere benutzen zwar in der Regel die Querungshilfen, die eigentlich für Fußgänger gedacht sind, das muss aber nicht immer so sein. Ab und zu fliegen sie auch im Tiefflug über die Straße.

Wir bitten alle Besucher, ihr Verhalten noch einmal zu überdenken und insbesondere alle Autofahrer, in der Nähe der Loopacabana auf Tiere am Straßenrand oder auf der Straße Rücksicht zu nehmen und entsprechend vorsichtig zu fahren.

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